Adolf Hitler

Die Testamente

Adolf Hitler
Adolf Hitler
  1. Privates Testament 1938
    Werner Maser hat dieses Testament in Hitlers Briefe und Notizen mit einigen Anmerkungen versehen, die sich vor allem auf die Erbfolge beziehen.[1] Am 17.2.1960 - 15 Jahre nach Hitlers Tod - habe das Amtsgericht München, da die NSDAP als Haupterbin nicht mehr existierte, einen Erbschein für Paula Hitler ausgestellt, Adolf Hitlers einzige Schwester. Nach deren Tod fiel das Erbe an die Kinder ihrer Halbschwester Angela Hitler. (vgl. Maser, S. 159f)
  2. Privates Testament 1945
    Nach Maser ist dieses Testament "weniger heroisch gefärbt" als das politische Testament. Hitler räumt ein, "sich getäuscht zu haben und gescheitert zu sein" und nicht einmal mehr zu wissen, ob Partei oder Reich nach seinem Tod weiterhin Bestand haben würden. (vgl. Maser, S. 217)
  3. Politisches Testament 1945
    Dies sei, schreibt Maser, das vorletzte Schriftstück in Hitlers Leben; danach habe er das persönliche Testament diktiert. Hitler sei 1919 mit einem antisemitischen Text hervorgetreten (vgl. das "Gutachten" für seine Vorgesetzten) und habe sein Leben mit einem "antisemitischen Schwur und Dokument" beschlossen. Er habe sein Leben lang alles Negative auf das Judentum zurückgeführt und kaum einmal bei sich selbst die Schuld gesucht. (vgl. Maser, S. 376f)

Quelle:

  1. Werner Maser
    Hitlers Briefe und Notizen
    Düsseldorf 1973

Siehe auch:

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